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[27.06.2012 18:06]Antwort: Antwort: Antwort: Atheismus, Theismus und Agnostizismus

"Und beim Polytheismus ist das nicht so? Warum?"
Ich würde mich Theist nennen, nicht Polytheist. Ganz einfach, weil ich nicht den Anspruch erhebe, mein Gott sei der richtige oder der einzig richtige! Ich will niemanden von meinem "Glauben" überzeugen - nach meinen Erfahrungen handelt es sich eher um Wissen denn um Glauben. Aber das spielt auch keine Rolle, denn jeder ist seines Glückes eigener Schmied.
"Bitte nicht entäuscht sein, wenn danach nichts übrig bleibt." wink Nun, dann hätte ich auch nichts verloren - allerdings kann mir mein Glaube die Angst vor Tod und anderen Unbillen wirksam nehmen! (Ausserdem kann man m.E. nur wirklich glücklich sein im Gottesbewusstsein.) Allerdings sprechen m.E. Erinnerungen an frühere Leben, Nahtoderfahrungen sowie lucide Träume und andere paranormale Phänomene klar dagegen.
"Zu einer wunderbaren Welt, in der jeder glauben darf, was er möchte und die Wissenschaft die gemeinsame Basis schafft auf die sich alle vernunftbegabten Menschen einigen."
Nun, wohin uns die sogenannte Vernunft führt, hat die Vergangenheit zur Genüge gezeigt: Es ist vernünftig Kriege zu führen usw.. Die heutige Politik urteilt in ihrer "Vernunft" nach "Notwendigkeit" - diese "Notwendigkeit" resultiert nicht aus Nächstenliebe, sondern aus Atheismus-Monismus-Egoismus-Materialismus-Dualismus-Monotheismus, nicht aber aus Gottgläubigkeit-Theismus! Darin sehe ich ein grosses Problem. Würde der Mensch erkennen, dass seine Mitmenschen "Brüder" sind, sähe es auf der Welt anders aus (aber das ist Utopie, ich weiss). Aus diesem Bewusstsein darf dann gerne vernünftig gehandelt werden! (Aber es ist ja nicht mein Karma, wenn die Leute morden, rauben usw..)
"Eine Seele oder ein Gott (oder auch mehrere) sind nach allen heute vorliegenden Erkenntnissen nicht erforderlich, um die Welt, wie sie sich uns zeigt, zu erklären"
Nun denn, mir fehlt die Erklärung, wie das Wunder Leben entstanden ist. Die "Erklärungen" der Wissenschaft vermögen mich nicht zu befriedigen, sondern werfen mehr Fragen auf als sie Antworten geben und sind in meinen Augen allesamt unwahrscheinlich; die Wahrscheinlichkeit beträgt = Null (DNA + Zelle = Zufall?). Ganz abgesehen davon, dass viele namhafte Wissenschaftler im höheren Alter plötzlich gottgläubig wurden, als sie sahen, welches Wunder die Schöpfung ist. Ich fühle mich also in meiner Position keineswegs allein.

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